Die konventionelle Prüfung von Schweißnähten in Dampfsterilisatoren erfolgt mit der Eindringprüfung (PT – penetrant testing). Ein bewährtes Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung – doch hat die PT-Prüfung einen entscheidenden Nachteil: die Reinigung. Prüfmittel sind oft ölbasiert und selbst Eindringmittel auf Wasserbasis dürfen erst nach Verdünnung und Genehmigung eingeleitet werden. Zudem ist der Aufwand für die Wiederher-stellung der Betriebsfähigkeit der Sterilisatoren nach der Prüfung enorm.
In einem erprobten Verfahren bietet die W.S. Werkstoff Service GmbH seit 2020 mit der Wirbelstromprüfung (ET – eddy current testing) eine Alternative an. Wie die Eindring prüfung dient die Wirbelstromprüfung dem Auffinden von Oberflächenfehlern und Rissen im Material. Durch die Prüfmethode – die Induktion von Wechselströmen unter der Oberfläche – kommt die Prüfung aber ohne Prüfmittel aus. Aufwand und Kosten für die Reinigung entfallen, die Stillstandszeit bis zur erneuten Inbetriebnahme wird stark reduziert.
Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die Wirbelstromprüfung eines der Standardverfahren der zerstörungsfreien Prüfung. Bedingt durch die physikalischen Wirkprinzipien dient das Verfahren in der Regel:
Durch die Arbeit mit handgeführten oder automatisierten Sonden auf der Bauteiloberfl äche sowie induzierten Wechselströmen und Wechselfeldern entfällt zusätzliches Prüfmittel. Anders als z.B. in der Ultraschall-, Eindring- oder Magnetpulverprüfung sind keine zusätzlichen chemischen Produkte für die Prüfung erforderlich.
Die W.S. Werkstoff Service GmbH verfügt über langjährige Erfahrung in der Schulung, Anwendung und Erprobung der Wirbelstromprüfung.
Seit Unternehmensgründung im Jahr 2007 gehört die ET-Prüfung zu den angebotenen Prüfmethoden. Mehrere zertifi zierte Prüfer der Stufen 2 und 3 gem. DIN EN ISO 9712 gewährleisten eine fachgemäße Prüfung und Prüfaufsicht nach internationalen Prüferstandards.
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