Eine wirklich Lehrbuchhafte REM-Aufnahme einer Wasserstoffbruchfläche
„Traumhaft schön“ – so kommentierten die Prüflaborkollegen unseres Materialtest- und ExpertCenters, die dieses Bild einer Wasserstöffversprödung* an unserem REM gemacht haben. Die hochaufgelöste Detailaufnahme (5000x) einer Bruchfläche aus einem hochfesten Kettenglied zeigt alle klassischen mikroskopischen Erkennungsmerkmale einer Wasserstoffversprödung auf einem Blick: aufgeweitete Korngrenzen, Mikroplastifizierungen („Krähenfüße“) und eine einzelne Pore auf den interkristallinen Kornflächen.
Dieses Bild findet sich bestimmt bald in den Schulungsunterlagen des TrainingsCenters im GSA Kurs „Grundlagen der Schadensanalyse„, und sicher auch im W.S. Spezial Seminar „Technische Schadensanalyse“ (SemTSA) wieder.

Detailaufnahme einer Wasserstöffversprödung

Ursprüngliches Kettenglied das zur Probepräparation diente* Unter der Wasserstoffversprödung versteht man die Änderung der Sprödigkeit, die durch das Eindringen und die Einlagerung von Wasserstoff in ein Metallgitter verursacht wird. Diese Folge einer Korrosion ähnelt einer Materialermüdung – in der Folge kommt es zu wasserstoffbedingter Rissbildung, womit insbesondere der Einsatz anfälliger Materialien zur Wasserstoffspeicherung begrenzt wird.
*Der eigentlich richtigere Fachausdruck dafür ist = Kathodische Spannungsriss Korrosion. Unter der Wasserstoffversprödung versteht man die Änderung der Sprödigkeit, die durch das Eindringen und die Einlagerung von Wasserstoff in ein Metallgitter verursacht wird. Diese Folge einer Korrosion ähnelt einer Materialermüdung – in der Folge kommt es zu wasserstoffbedingter Rissbildung, womit insbesondere der Einsatz anfälliger Materialien zur Wasserstoffspeicherung begrenzt wird.
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