Die Funktionen von Oberflächen und Schichtsystemen gewinnen mehr und mehr an Bedeutung in der modernen technischen Entwicklung. Bauteile werden Bedingungen ausgesetzt, die ohne ein entsprechendes schützendes Schichtsystem nach einer kurzen Zeit zur Funktionsunfähigkeit der ganzen Konstruktion führen können.
Was bei der Wahl, Herstellung und Bearbeitung von solchen Oberflächen beachtet werden soll und welche Vorteile und Nachteile die einzelnen Herstellungsprozesse mit sich bringen, vermittelt der Kurs Prüfung von Oberflächen und Beschichtungen (POB).
Speziell für die Dünnschichttechnik (Schichtdicke < 1 µm) stehen zwei wichtige Verfahren zur Verfügung: CVD und PVD.
Beim CVD-Beschichten (engl.: Chemical Vapour Deposition= dt.: chemisches Aufdampfen) scheidet sich eine gasförmige Metallverbindung in Folge einer chemische Reaktion auf der heißen Werkzeugoberfläche ab und bildet eine sehr dünne korrosions- und verschleißbeständige Schicht.
Beim PVD-Verfahren (engl. Physical Vapour Deposition = dt.: physikalisches Aufdampfen) wird mithilfe physikalischer Verfahren das Schichtmaterial in die Gasphase überführt. Das gasförmige Material wird anschließend zum zu beschichtenden Substrat geführt, wo es kondensiert und die ebenso korrosions- und verschleißbeständige Zielschicht bildet.
Wichtiger Bestandteil einer Qualitätskontrolle der Schichtsysteme ist die Überprüfung der Maß-, Form- und Lageabweichungen ebenso wie die Ermittlung der Oberflächenrauheit.
Die Teilnehmer des Kurses haben die Möglichkeit, zu diesem Zweck mit den geeigneten Messmitteln und Geräten zu arbeiten, um anschließend die Auswertung anhand der technischen Zeichnungen durchzuführen.
Weitere Informationen zu Inhalten, Terminen und Kosten des Kurses: (POB) Prüfung von Oberflächen und Beschichtungen bei der W.S. Werkstoff Service GmbH finden Sie unter folgendem Link auf www.Qualifizierung.org: http://bit.ly/1ij2WCp
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